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Investitionen in Klimaschutz

notwendig, zukunftsweisend, lohnt sich

Für den deutschen Mittelstand wird Klimaschutz immer wichtiger. Dafür sorgt nicht nur der Druck von außen, sondern zunehmend auch die eigene Überzeugung. Zu Recht: Strategisch integriert und richtig umgesetzt, ist Nachhaltigkeit gerade aus unternehmerischer Sicht eine lohnende Investition in die Zukunft.

Klimaneutralität bis 2050: 120 Milliarden Euro jährlich für Investitionen nötig

„Es wird schon viel getan, aber es muss mehr passieren“, so bringt die Chefvolkswirtin der KfW, Fritzi Köhler-Geib, die ambivalente Situation der deutschen Unternehmen beim Klimaschutz auf den Punkt. Einerseits ist es eine gute Nachricht, dass bereits 2021 jeder achte Euro der gesamten deutschen Unternehmensinvestitionen in die Energiewende floss. Mittelständler und Großunternehmen investierten zu etwa gleichen Teilen immerhin 55 Milliarden Euro in den Klimaschutz, wie eine Umfrage der KfW unter 11.000 Betrieben aller Größen zeigt. Andererseits sei das aber längst nicht genug, so Köhler-Geib. Um Deutschland bis 2050 klimaneutral zu machen, wären allein vonseiten der Unternehmen 120 Milliarden Euro nötig – Jahr für Jahr. Fast die Hälfte der Unternehmen investiert in klimafreundliche Mobilität.
 
Ein Drittel verbessert mit Dämmung oder dem Einbau von Wärmepumpen die Energieeffizienz ihrer Gebäude. Nur etwas mehr als ein Viertel investiert in Maßnahmen zur Erzeugung oder Speicherung erneuerbarer Energien. Mit gutem Beispiel geht dabei die Fischer Gruppe im Schwarzwald voran, einer der typischen deutschen Hidden Champions. 5.600 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr 1,14 Milliarden Euro in 38 Ländern weltweit. Befestigungssysteme am Bau und Komponenten, die im Inneren von Autos für Ordnung und Komfort sorgen, zählen zu ihren wichtigsten Sparten. Auch die seit Jahrzehnten bekannten Fischertechnik-Baukästen gibt es noch. Jüngst hat das Unternehmen am Standort Tumlingen auf 20.000 Quadratmetern Freifläche eine Fotovoltaikanlage errichtet, die jährlich fast 4,4 Megawattstunden Energie erzeugen soll. Zusammen mit einer bereits bestehenden Anlage kommen so über 20 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen. Ein aktives Umwelt- und Energiemanagement gibt es bei der Fischer Gruppe seit vielen Jahren, seit 2022 ist der Klimaschutz Teil des Berichtswesens.

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Engagement in Nachhaltigkeit wird eingefordert

Was ein Unternehmen wie die Fischer Gruppe vorlebt, kommt auf die deutschen Unternehmen in der gesamten Breite eher früher als später zu. Mal sind es ökologische Gründe, mal ökonomische oder eine Mischung aus beiden, die zu mehr Investitionen in Nachhaltigkeit führen. Neben der eigenen Einsicht, etwas zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen zu müssen, tun externe Gründe ein Übriges. Management, Mitarbeitende, Geschäftspartner, Kunden und Investoren fordern immer öfter und nachdrücklicher ein Engagement für Nachhaltigkeit ein. Auch das regulatorische Umfeld erhöht den Druck auf die Unternehmen. Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung die Gangart bis zur Klimaneutralität 2045 verschärft. Wer fossile Energieträger wie Gas, Heizöl oder Kohle verbrennt, muss für jede Tonne CO2 Zertifikate kaufen, deren Preise jährlich steigen werden. Über die Lieferketten landen die Kosten dafür bei den Unternehmen.

Nachhaltigkeit kann kein Lippenbekenntnis mehr sein, sondern gehört in die Unternehmens-DNA. Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, sich von fossilen Energien endgültig unabhängig zu machen. Wobei Nachhaltigkeit mehr bedeutet als Energieeinsparungen und Emissionsreduktion, sondern neben ökonomischen und ökologischen Aspekten auch soziale beinhaltet.

Nachhaltiges Handeln ist Grundvoraussetzung für zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg

All diese unterschiedlichen Faktoren und Entwicklungen machen eines klar: Nachhaltigkeit kann kein Lippenbekenntnis mehr sein, sondern gehört in die Unternehmens-DNA. Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, sich von fossilen Energien endgültig unabhängig zu machen. Wobei Nachhaltigkeit mehr bedeutet als Energieeinsparungen und Emissionsreduktion, sondern neben ökonomischen und ökologischen Aspekten auch soziale beinhaltet. Die dafür nötigen Anstrengungen können sich gleich in mehrfacher Hinsicht auszahlen. Obwohl viele Unternehmen solche Investitionen als wirtschaftlich ungewiss beurteilen, zeigen Studien und Praxisbeispiele, dass sie sich lohnen. Mehr noch: dass nachhaltiges Handeln für Unternehmen inzwischen eine Grundvoraussetzung für zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg ist. Unternehmen, die sich daran orientieren, profitieren demnach unter anderem von höherer Effizienz, verbessern ihr Image und sind für bestehende und vor allem auch zukünftige Mitarbeitende ein attraktiver Arbeitgeber. Außerdem wäre diese Transformation nicht die erste, die durch den Zwang zum Umdenken die Entwicklung ganz neuer Geschäftszweige oder Geschäftsmodelle anstößt.
 
Als einer von mehreren Aspekten eines nachhaltigen Unternehmertums ist der Klimaschutz gekommen, um zu bleiben. „Diese Themen sind mittlerweile nicht nur zentral für die Wirtschaft, sondern für die gesamte Gesellschaft“, sagt Kai Eberhard, Geschäftsführer der DAL Deutsche Anlagen-Leasing. „Wer in diesem Sinne jetzt proaktiv handelt und Nachhaltigkeit in seine Unternehmensstrategie integriert, hat beste Chancen, langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Und mit unseren Finanzierungslösungen können wir unseren Teil zu dieser Transformation beitragen.“

"Mit unseren Finanzierungslösungen können wir unseren Teil zur nachhaltigen Transformation beitragen."

Kai Eberhard, Geschäftsführer DAL

Wer in Software investieren kann, stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit

ERP-Systeme sind ein zentraler Bestandteil der Digitalisierung von Unternehmen. Nur wer die Verfügbarkeit von Daten steigert, das darin enthaltene Wissen zu analysieren und zu nutzen versteht und dies mit optimalen Prozessen effizient unterstützt, ist bei der digitalen Transformation auf einem guten Weg. Deshalb sind Unternehmen, die im Rahmen großer Projekte in Software-Lösungen von morgen investieren können, dem Wettbewerb einen Schritt voraus. „Schlanke, neue Prozesse unterstützen die Wettbewerbsfähigkeit ebenso wie aktuelle und sichere Software. Die Steuerung des Unternehmens ist präziser und – wenn es nötig wird – können Geschäftsmodelle schneller verändert werden“, sagt Angelika Krämer.

Gerade in Zeiten, die von dauernden Veränderungen in verschiedenen Bereichen gekennzeichnet sind, ist das von Vorteil. Unterbrochene Lieferketten, geopolitische Umwälzungen, neue regulatorische Anforderungen, höhere Kosten für Rohstoffe oder steigende Energiepreise sind Faktoren, die sich in größeren, komplex aufgestellten Unternehmen ohne ein durchgängiges Gesamtsystem kaum mehr beherrschen lassen. „Viele Mittelständler müssen derzeit mit diesen Aspekten umgehen, während sie gerade die gesamte Organisation harmonisieren, vor einem großen Versionswechsel ihrer ERP-Software stehen und dabei branchenspezifische Teillösungen benötigen“, gibt Krämer zu bedenken. „Doch am Ende solcher Projekte steht auch eine höhere Resilienz im Sinne schnellerer und sicherer Prozesse, die schneller Reaktionen zulassen und einfacher zu skalieren sind.“

Studien zeigen: Nachhaltiges Handeln ist für Unternehmen inzwischen eine Grundvoraussetzung für zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg. Unternehmen, die sich daran orientieren, profitieren demnach unter anderem von höherer Effizienz, verbessern ihr Image und sind für bestehende und vor allem auch zukünftige Mitarbeitende ein attraktiver Arbeitgeber.

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