Finanz Informatik verbraucht so viel Strom wie eine Stadt
Bei dem ersten Abnehmer, Finanz Informatik, handelt es sich um einen der weltweit größten Rechenzentrumsverbünde für Finanzdienstleistungen, zu dessen Kunden neben den Sparkassen auch die Landesbanken, Landesbausparkassen, die Dekabank, die öffentlichen Versicherer sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählen. Finanz Informatik übernimmt dabei laut eigener Aussage den Service für rund 113 Millionen Bankkonten; auf den Rechnern und Systemen werden jährlich über 187 Milliarden technische Transaktionen durchgeführt.
„Mit unseren Tochterunternehmen verbrauchen wir weit über 100 Gigawattstunden Strom im Jahr”, sagt Pietro Montemurri, Zentralbereichsleiter Zentrale Services bei der Finanz Informatik. Damit hat der IT- Dienstleister ungefähr den Stromverbrauch einer Stadt mit 30.000 Einwohnern. Zu den finanziellen Details des PPA wollten beide Parteien gegenüber FINANCE keine Angaben machen, nur so viel: „Wir stellen den Strom zu einem marktüblichen Preis zur Verfügung”, so Günzel,
Die DAL stellt der Finanz Informatik zunächst zehn Gigawattstunden bereit. „Damit können wir bis zu einem Zehntel unseres Stromverbrauchs abdecken. Perspektivisch können wir uns zudem vorstellen, das Volumen aufzustocken, wenn sich die Möglichkeit ergibt”, so Montemurri im Gespräch mit FINANCE. Der Grünstrom aus Kleinschirma wirkt nicht nur direkt auf die CO2-Emissionen bei Finanz Informatik, sondern hat laut Montemurri auch einen spürbaren Effekt auf die gesamte Sparkassen-Finanzgruppe.