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Kreissparkasse Heinsberg setzt auf Nachhaltigkeit

Revitalisierung und Neubau der Geschäftsstelle in Geilenkirchen

Bilderquellen: Kreissparkasse Heinsberg

Die Kreissparkasse Heinsberg investiert in eine nachhaltige Zukunft: Die Revitalisierung ihrer Geschäftsstelle in Geilenkirchen umfasst sowohl den Abbruch eines Teils des Altbaus als auch einen Neubau, um den Standort zukunftsfähig zu machen.

Nachdem die ursprüngliche Geschäftsstelle 1959 errichtet und 1972 erweitert wurde, entsprach sie nach über fünf Jahrzehnten nicht mehr den modernen Anforderungen an Funktionalität und Energieeffizienz. Darüber hinaus war auch der Bedarf an der Bürofläche nicht mehr gegeben, so dass die Kreissparkasse Heinsberg Anfang 2020 alternative Nutzungen in Betracht zog. 

Der zentrale Filialstandort an der Konrad-Adenauer-Straße sollte jedoch auf jeden Fall erhalten bleiben. Der Neubau und die neue Nutzung des Areals bieten nun Platz für seniorengerechte Wohnungen sowie eine zeitgemäße Filiale. 

Büros werden zu seniorengerechten Wohnungen

Für die Obergeschosse hatte die Sparkasse schließlich seniorengerechte Wohnungen vorgesehen, die in Kooperation mit dem Franziskusheim, einer ortsansässigen gemeinnützigen GmbH  in kirchlicher Trägerschaft für Pflege und Seniorenbetreuung, vermietet werden sollten.

 Die Pläne für den Umbau waren zunächst ambitioniert, doch bei der detaillierten Planung zeigte sich, dass der ursprüngliche Bau von 1959 erhebliche Mängel aufwies. Neben Anforderungen an die Statik und den Brandschutz erwiesen sich auch die unterschiedlichen Höhen der beiden Bauteile als hinderlich für eine barrierefreie Nutzung. Zu Beginn des Projekts stand der Abbruch des alten Gebäudes und ein Neubau unter schwierigen Bedingungen zur Diskussion. 

Aufgrund der Nähe zur Wurm steht das Gebäude im Grundwasser und die unteren Etagen des Gebäudes waren als wasserdichte Wanne konstruiert. Ein Abbruch hätte eine umfangreiche wasserhaltende Konstruktion erfordert, einschließlich des Einsatzes von Spundwänden und einer intensiven Grundwasserabsenkung. Dies stellte ein erhebliches Risiko für benachbarte Gebäude dar, da die Baugrube mit Lärm und Erschütterungen bearbeitet werden müsste, die zu Schäden führen könnten. 

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KSK Heinsberg Geilenkirchen (2).png

Projektsteuerung durch DAL REM

Nach gescheiterten Versuchen, einen externen Projektentwickler zu finden, trat die Kreissparkasse Heinsberg selbst als Bauherr auf. Für die Generalplanung wurde die Architektur Galerie Greven engagiert, die Projektsteuerung wurde der DAL Real Estate Management GmbH (DAL REM) übertragen.„Wir hatten bereits vor rund zehn Jahren die Projektsteuerung für den Neubau der Hauptstelle in Erkelenz übernommen und konnten somit auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse zurückblicken”, sagt Stefan Walch, der Projektverantwortliche von DAL REM.

 Im aktuellen Projekt galt es, einen Vertrag zu entwickeln, der sowohl den Anforderungen des Generalplaners als auch denen der Sparkasse gerecht wurde. Dabei wurden die Vorgaben der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) berücksichtigt, insbesondere in Bezug auf Honorarsätze und die Kosten für die mitzuverarbeitende Bausubstanz sowie Umbauzuschläge. Zusätzlich wurden spezialisierte Fachplaner mit Aufgaben wie der Baugrundberatung, Schadstoffuntersuchungen und Betonuntersuchungen betraut.

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„Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, Verantwortung für die Region und die lokale Wirtschaft zu übernehmen.”

Thomas Giessing, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heinsberg

Technische Herausforderungen und Planänderungen

Die ursprüngliche Idee, das Gebäude vollständig zu entkernen und in Teilen aufzustocken, stieß auf technische Hürden – insbesondere im Bauteil von 1959. Die statische Lastfähigkeit war begrenzt, und es gab zahlreiche Defizite im Hinblick auf den Brandschutz sowie den Wärme und Schallschutz. Insbesondere die Decken aus Stahlbeton waren aufgrund ihrer geringen Dicke problematisch. Zudem gab es die beschriebenen Schwierigkeiten mit dem Grundwasser.

Ein entscheidender Wendepunkt im Planungsprozess war die Entdeckung einer etwa 50 cm dicken Auffüllung im Untergeschoss, die entfernt werden konnte. Diese Möglichkeit führte zu einer Neugestaltung des Projekts: Der Baukörper von 1959 wurde bis zum Erdgeschoss abgetragen, während das Untergeschoss erhalten blieb und mit einer neuen wasserdichten Betonwanne ausgestattet wurde. Diese Lösung sorgte für eine flexiblere Planung und bessere Anpassung der Höhenunterschiede.

Trotz der Fortschritte blieb das Projekt nicht ohne Risiken. Besonders die Gefahr des Aufschwimmens der Betonwanne bei hohem Grundwasserstand stellte eine große Herausforderung dar. Um diese Gefahr zu minimieren, wurde ein detailliertes Risikomanagement implementiert: Eine Grundwassermessstelle wurde eingerichtet, um den Wasserstand kontinuierlich zu überwachen. Zu dem wurde der Generalunternehmer vertraglich verpflichtet, Pumpen bereitzustellen, um im Notfall Wasser in das Untergeschoss pumpen und dadurch ballastieren zu können. Letztlich erhielt das Gebäude an seinem städtebaulich wichtigen Standort eine völlig neue, zeitgemäße Gestaltung. Das Bauteil aus 1972 blieb erhalten.

Nachhaltige Energieversorgung und zukunftsfähige Nutzung

Das energetische Konzept für das revitalisierte Gebäude setzt auf Nachhaltigkeit. Mit der Nutzung von Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung und einer Photovoltaikanlage wird das Gebäude als Kf W-Effizienzgebäude 55EE zertifiziert, was auch zu einer Fördermittelzusage führte. Neben den 42 seniorengerechten Wohnungen wird das Erdgeschoss weiterhin als Filiale der Kreissparkasse genutzt, jedoch mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten für kleinere Veranstaltungen und einem modernen Modultresor, der die Kunden-schließfachanlage integriert.

Ein Gemeinschaftsraum und ein Betreuungsbüro des Franziskusheims ergänzen das Angebot und machen das Gebäude zu einem zukunftsfähigen Ort für Wohnen, Arbeit und Service. „Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, Verantwortung für die Region und die lokale Wirtschaft zu übernehmen”, so Thomas Giessing, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heinsberg. 

Bereits am 30. September 2024 konnte das Richtfest gefeiert werden. Nun steht die Fertigstellung der neuen, modernen Geschäftsstelle mit seniorengerechten Wohnungen und einer nachhaltigen Energieversorgung im Vordergrund.

Daten & Fakten

Bauherr: Kreissparkasse Heinsberg 
 Modernste Sparkassen-Geschäftsstelle
4 Obergeschossen mit insgesamt 42 seniorengerechte Wohneinheiten
 moderne Heizungsanlage, eine Photovoltaik-Anlage
Mobilitätskonzept inklusive Car-Sharing-Angebot geplantcfür die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner 
 Die Fertigstellung des Baus ist für Ende 2025 geplant

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Ende September 2024 wurde das Richtfest gefeiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Bürgerinnen und Bürger, Mieter und Vertreter der Stadt freuen sich auf 2025.