Asset Based Credit zur Finanzierung einer erweiterten Lagerhaltung
Doch es gibt Möglichkeiten, um die Finanzierung eines erhöhten Lagerhaltungsbedarfs geschickter zu stemmen: Alternativ zu klassischen Kreditfinanzierungen können Mittelständler projektbasierte Finanzierungen für den Um- und Ausbau ihrer Beschaffungslogistik nutzen, zu der auch das Lagerhaltungsmanagement gehört. Ein maßgeblicher Vorteil: Diese, auf die dahinterstehenden Wirtschaftsgüter abzielenden Finanzierungen können ergänzend zur klassischen Corporate-Finanzierung eingesetzt werden und ermöglichen es, kurzfristig Liquidität zu generieren und Finanzierungen langfristig zu sichern. Zu dieser Finanzierungsform zählen neben „Sale-and-lease-back“ auch weniger bekannte Ansätze wie etwa „Asset Based Credit“.
Anders als beim Sale-and-lease-back können Unternehmen bei Asset Based Credit nicht nur ihre Immobilien, Maschinen oder etwa Fuhrparks zur Fremdkapitalbeschaffung für Investitionen nutzen – sondern darüber hinaus auch Umlaufvermögen wie Rohstoff- und Handelswarenlager für strategische Finanzierungen einsetzen.
Zentrale Voraussetzung für diese spezielle Kreditart, zu der etwa die „Working Capital-Finanzierung“ der DAL gehört, ist neben der guten Unternehmensbonität auch die Werthaltigkeit und Marktgängigkeit der jeweiligen Sicherheiten. „Die Working Capital-Finanzierung bietet eine passgenaue, stabile und gleichzeitig flexible Finanzierungslösung des Vorratsvermögens“, bringt es Thomas Kempe auf den Punkt.
Die Working Capital-Finanzierung der DAL eignet sich vor allem für mittelständische Unternehmen,
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die ein Warenlager im Wert von mindestens zehn Millionen Euro vorhalten,
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mit mehreren Finanzierungspartnern zusammenarbeiten wollen,
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die Finanzierungssicherheit mit langfristig orientierten Kreditgebern suchen,
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die eine Lagerfinanzierung ohne Bewertungsabschläge und ohne Einbehalten wollen,
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die geringstmögliche prozessuale Eingriffe in vorhandene Leistungsketten möchten
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und von bilanzstrukturellen Veränderungen profitieren wollen.