„Wir können nicht nur Kontoführung“
Auch die Bank-Kunden-Beziehung profitiert. „Im Idealfall sind künftig noch mehr Kundinnen und Kunden bald unsere Mieterinnen und Mieter. Das würde die gesamte Bank-Kunden-Beziehung auf ein völlig neues Qualitätsniveau heben“, sagt Bartscher. „Dann wäre die klare Botschaft: Wir können nicht nur Kontoführung, sondern kümmern uns auch um die Wohn- und Lebenssituation unserer Kunden.“
Vorzeigemodell auch für andere Banken
Den Weg, den die Sparkasse Schwerte bereits geht, könnte auch für andere Sparkassen und Banken lohnenswert sein. Profitieren würden davon letztlich alle: die Kommunen, die Investitionen in dringend benötigte Immobilien nicht selber leisten müssten. Die Sparkassen von einer zusätzlichen Einnahmequelle, die zu ihrer sozialen und gesellschaftlichen Ausrichtung passt. Und natürlich alle mit einem Sparkassen-Konto, für die sich die Stärkung der Bank-
Kunden-Beziehung direkt auszahlt – beispielsweise durch neue Produktinnovationen.
„Im Idealfall könnten wir unseren Kunden dann irgendwann versprechen: ‚Du hast ein Konto bei uns? Dann haben wir einen Pflegeplatz für dich!‘“, sagt Bartscher. Mit Blick auf das aktuell knappe Angebot in diesem Bereich ist das für viele sicher nicht die schlechteste Nachricht.